Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit und Lebensfreude stehen im Mittelpunkt des Festivals „Voll das Leben“ von 21. bis 29. Juni in Kallstadt an der Deutschen Weinstraße. Die Aktionswoche wolle mit zahlreichen Veranstaltungen aus den Bereichen Bildung, Kultur und Sport aufzeigen, wie persönlicher Einsatz auch zu weltweiten Veränderungen führen kann, teilten das Bistum Speyer und das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor als Veranstalter am Donnerstag in Speyer mit.
Zentrales Ereignis des Festivals ist demnach ein Weltrekordversuch des Extremradsportlers Christoph Fuhrbach aus Neustadt an der Weinstraße. Innerhalb von acht Tagen wolle der 54-jährige Referent für Weltkirche des Bistums Speyer an der Anhöhe Lindemannsruhe bei Kallstadt mehr als 277 Anstiege mit 88.480 Höhenmetern über eine Strecke von mehr als 2.500 Kilometern meistern: Dies entspricht zehnmal der Höhe des Mount Everest.
Das Festivalprogramm bietet Schulaktionen, Ausstellungen, Kulturabende, Gesprächsrunden, eine Kinovorführung sowie tägliche Begegnungen an der Radstrecke. Bei einer Benefizwanderung des Pfälzerwald-Vereins Hambach für Misereor-Projekte am 25. Juni gebe der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann um 12.30 Uhr einen Mittagsimpuls zu den Themen globale Gerechtigkeit und Armut. „Planet First“ lautet am 23. Juni um 19.30 Uhr ein Vortrag des früheren Misereor-Geschäftsführers Pirmin Spiegel. Ein ökumenischer Gottesdienst findet am 22. Juni um 17 Uhr in der protestantischen Kirche von Kallstadt statt.