Die katholische Friedensorganisation Pax Christi fordert ein Ende des Gazakriegs. Und wirft Israel Kriegsverbrechen vor. Überregionale Demonstration am Wochenende in Heidelberg.
Die katholische Friedensorganisation Pax Christi in der Diözese Rottenburg ruft zur Teilnahme an einer zentralen Friedensdemonstration für Gaza auf. “Der Gazastreifen wird dem Erdboden gleichgemacht, das palästinensische Volk ist in höchster Not. Wie viele Kinder sollen noch sterben?”, heißt es in dem von Pax Christi unterstützten Aufruf für eine Friedensdemo am Samstag (5.7.) in Heidelberg. Nötig sei ein sofortiger und umfassender Waffenstillstand.
Die Organisatoren werfen Israel Massaker und Kriegsverbrechen vor. Sie fordern zugleich die Hamas auf, alle israelischen Geiseln freizulassen. Auch Israel müsse inhaftierte Palästinenser freilassen. An die deutsche Bundesregierung geht der Appell, Waffenlieferungen und militärische Zusammenarbeit mit Israel zu beenden.
Pax Christi ruft zur Solidarität mit den Palästinensern auf. Im Gazakrieg seien mehr als 60.000 Menschen getötet worden. Den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem mehr als 1.200 Israelis ermordet und 200 verschleppt wurden, bezeichnen die Organisatoren als Massaker.