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Parkinson-Gesellschaft würdigt Arbeit von Frank Elstner

Frank Elstner prägte jahrzehntelang die deutsche TV-Landschaft. 2019 macht der “Wetten, dass..?”-Erfinder seine Parkinson-Erkrankung öffentlich. Für seine Aufklärungsarbeit wird er nun gewürdigt.

"Wetten, dass..?"-Erfinder Elstner machte 2019 seine Parkinson-Erkrankung öffentlich
"Wetten, dass..?"-Erfinder Elstner machte 2019 seine Parkinson-Erkrankung öffentlichImago / APress

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen würdigt die Aufklärungsarbeit von Frank Elstner. “Es ist ungeheuer wichtig, dass es Vorbilder wie Frank Elstner gibt, die anderen Betroffenen Mut machen, ihnen zeigen, wie man mit einer solchen Erkrankung umgeht und dass man trotz der Diagnose ein erfülltes Leben führen kann”, sagte der zweite Vorsitzende Joseph Claßen in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

“Wetten, dass..?”-Erfinder Elstner machte 2019 seine Parkinson-Erkrankung öffentlich. Im Jahr 2021 kam sein mit Jens Volkmann verfasster Ratgeber “Dann zitter ich halt” – Leben trotz Parkinson: Symptome – Behandlung – Perspektiven” heraus.

Unverzichtbar: psychologische Unterstützung für Parkinson-Patienten

Erste Ansprechpartner für Patienten oder deren Angehörige seien auf medizinischer Ebene zunächst einmal die niedergelassenen Neurologinnen und Neurologen, aber auch die Fachärzte in Versorgungszentren oder an Kliniken, so Claßen, der Direktor der Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig ist. Darüber hinaus sei eine psychologische Unterstützung für Parkinson-Patienten unverzichtbar. Selbsthilfegruppen nannte der Experte in diesem Zusammenhang äußerst wertvoll. Dazu kämen Anlaufstellen für Aufklärung wie die Parkinson Stiftung.

Vor 200 Jahren, am 21. Dezember 1824, starb der britische Arzt James Parkinson. Die nach ihm benannte Krankheit steht im Mittelpunkt der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen.