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Paralympisches Komitee weiht neuen Campus in Bonn ein

Neue alte Heimat: Das Internationale Paralympische Komitee hat einen neuen Hauptsitz in Bonn. Bei der Einweihung lobte NRW-Ministerpräsident Wüst die Organisation als Brückenbauer.

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat seinen neuen Hauptsitz in Bonn eröffnet. Bei der Einweihung am Dienstag lobte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die “einende Kraft der Inklusion”. Durch den Sport gelinge es dem Komitee, über Grenzen hinweg Brücken zu bauen.

Das IPC-Hauptquartier liegt in der ehemaligen nordrhein-westfälischen Landesvertretung im Bonner Regierungsviertel. Nach Angaben des Komitees sind dort Mitarbeiter aus 50 Nationen tätig. Ihre Aufgabe ist unter anderem die Organisation der Paralympics, eines der größten Sportevents der Welt.

Für den Leiter des Komitees, Mike Peters, macht der neue barrierefreie Campus deutlich, dass Sport Gemeinschaft und Möglichkeiten für jeden biete: “Jeder, der dieses Gebäude betritt, soll merken, wovon wir träumen.”

Das IPC wurde im September 1989 in Düsseldorf gegründet. Sein vorheriger Hauptsitz bestand schon seit 1999 in Bonn, musste aber aus Platzgründen aufgegeben werden.