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Papst Leo XIV. hat positives Image bei Katholiken in den USA

Die Katholiken in den USA haben laut einer neuen Erhebung ein überwiegend positives Bild von Leo XIV., dem ersten in den USA geborenen Papst. Wie das in Washington ansässige Forschungsinstitut Pew Research Center am Freitag (Ortszeit) mitteilte, bewerten 84 Prozent der befragten Katholiken den am 8. Mai zum Papst gewählten Robert Francis Prevost sehr positiv oder hauptsächlich positiv.

Leos gutes Image ähnelt dem seiner Vorgänger am Ende ihrer Amtszeit. 78 Prozent hätten im Februar 2025 Papst Franziskus positiv bewertet und 74 Prozent im Februar 2013 Papst Benedikt XVI. Zur Demokratischen Partei neigende Katholiken äußerten sich etwas weniger positiv zu Leo als Republikaner. Laut Pew haben sich viele katholische Republikaner während Franziskus’ Amtszeit zunehmend vom Papst distanziert. Die Mehrheit der katholischen Bürgerinnen und Bürger stimmte bei der Präsidentschaftswahl 2024 für den protestantischen Donald Trump.

Nach Angaben von Pew ist rund ein Fünftel der erwachsenen US-Amerikaner katholisch. 29 Prozent sind Immigranten und 14 Prozent Kinder von Migranten. Bei der Erhebung hat Pew vom 8. Juli bis zum 3. August 1.849 Katholiken befragt.

Der aus Chicago stammende Papst Leo XIV. wird am Sonntag 70 Jahre alt. Er wurde am 8. Mai zum Nachfolger des an Ostern verstorbenen Papstes Franziskus gewählt. Mehrere katholische Organisationen in den USA haben zum Feiern mit Gebet und Pizza eingeladen, angeblich einem Lieblingsessen des Papstes.