Artikel teilen:

Papst: KI wird Ärzte nie ersetzen

Papst Leo XIV. sieht die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz kritisch – trotz aller Chancen durch die neue Technologie. Auch in der Medizin zieht er eine Rote Linie für die Nutzung von KI.

Papst Leo XIV. spricht sich mit Nachdruck dagegen aus, in der Medizin Künstliche Intelligenz (KI) anstelle von persönlicher ärztlicher Behandlung zuzulassen. Vor Mitgliedern einer Ärztevereinigung aus Lateinamerika betonte er am Donnerstag im Vatikan, die Beziehung zwischen Arzt und Patient sei eine Beziehung zwischen zwei Personen; sie betreffe Körper, innere Einstellungen und die persönliche Biografie.

Deshalb könne die KI in der Medizin zwar eine große Hilfe sein und vieles verbessern. Aber, so der Papst weiter, “sie wird niemals an die Stelle des Arztes treten.” Die Mediziner seien berufen, den Leidenden Zuversicht und Hoffnung zu bringen. “Der Algorithmus wird niemals eine Geste der Nähe oder ein Wort des Trostes ersetzen können”, so Leo XIV.