Das Organspenderegister im Internet geht ab heute (Montag) schrittweise an den Start. Dann soll es laut Bundesgesundheitsministerium möglich sein, unter „www.organspende-register.de“ zu hinterlegen, ob man bereit ist, Organe oder Gewebe zu spenden. Bis zum 1. Juli sollen den Angaben nach die Entnahmekrankenhäuser die Erklärungen zur Organspende abrufen können.
Der Aufbau des Registers geht auf eine Gesetzesänderung aus dem Jahr 2020 zurück, die befördern soll, dass mehr Menschen sich dazu erklären, ob ihre Organe nach ihrem Tod gespendet werden sollen. Nach Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation haben im vergangenen Jahr 965 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Insgesamt seien 2.877 Organe transplantiert worden. Die Zahl stieg zwar im Vergleich zu 2022, im internationalen Vergleich liegt Deutschland aber weit zurück.