Artikel teilen:

Open-Air-Gottesdienst bei Interkultureller Woche geplant

Gemeinsam gegen Vorurteile: Die “Interkulturelle Woche” bringt bundesweit Tausende Menschen verschiedener Religionen und Kulturen zusammen. Die Eröffnung findet unweit der französischen Grenze statt.

Mit einem ökumenischen Freiluft-Gottesdienst in Saarbrücken soll am 21. September die deutschlandweite Interkulturelle Woche (IKW) offiziell eröffnet werden. Auf dem Tbilisser Platz der saarländischen Landeshauptstadt sind nach Angaben der Veranstalter ein Bühnenprogramm und zahlreiche Präsentationen teilnehmender Initiativen geplant, wie die Stadt Saarbrücken und der Ökumenische Vorbereitungsausschuss am Dienstag gemeinsam mitteilten.

Ab 18.00 Uhr gestalten demnach der Trierer Bischof Stephan Ackermann, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis sowie der Pastor der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Konstantin von Abendroth, gemeinsam einen Gottesdienst. Dieser stehe wie der gesamte bundesweite Auftakt unter dem Motto “Neue Räume”. Beteiligt sind auch Vertreter weiterer Religionen.

Die IKW ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie der Griechisch-Orthodoxen Metropolie und findet seit dem Jahr 1975 Ende September statt. Die Aktionswoche mit bundesweit tausenden Veranstaltungen ist laut Konzept in rund 700 Städten und Gemeinden als Format für Dialog und Austausch zwischen Kulturen und Nationen vorgesehen. Sie wird unter anderem unterstützt von Kommunen, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Vereinen und Bildungsträgern.

Unter anderem Caritas und Diakonie beteiligen sich am Eröffnungsfest in Saarbrücken. Vorgesehen sind zudem ein Bühnenprogramm mit Chören, Musik- und Theatergruppen sowie zwei Talkrunden. Außerdem ist ein Kinderprogramm mit Zauberei, Schminken und Kletterwand angekündigt.