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NRW-Ministerin für Bundeswehr-Besuche in Schulen

NRW-Ministerin Mona Neubaur will mehr Dialog zwischen Bundeswehr und Schulen – nicht zur Rekrutierung, sondern für Verständnis und Respekt gegenüber der Parlamentsarmee.

Bundeswehrstand auf der Gamescom 2022 in Köln (Archivbild)
Bundeswehrstand auf der Gamescom 2022 in Köln (Archivbild)Imago / Panama Pictures

Die stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) zeigt sich offen für eine stärkere Präsenz der Bundeswehr an Schulen. „Schulen sind sicher keine Orte, an denen rekrutiert werden sollte“, sagte sie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. „Ich finde es aber grundsätzlich wichtig, dass Soldatinnen und Soldaten die Möglichkeit erhalten, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, um ihnen zu erklären, in welcher Welt sie aufwachsen und welche Rolle die Bundeswehr darin übernimmt.“

Neubaur: Parlamentsarmee gebührt Dank und Respekt

Die Bundeswehr als Parlamentsarmee sollte „wieder stärker mit allen Teilen der Gesellschaft ins Gespräch“ kommen, unterstrich die NRW-Wirtschaftsministerin. „Soldatinnen und Soldaten haben sich entschieden, im Zweifel Leib und Leben für unsere Sicherheit zu opfern.“ Dafür gebühre ihnen Dank und Respekt, „den wir als Gesellschaft wieder sichtbarer zollen sollten“, betonte die Grünen-Politikerin.