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NRW-Schulministerium bekommt wissenschaftlichen Beirat

Ein neuer wissenschaftlicher Beirat soll das nordrhein-westfälische Schulministerium beraten. Das Gremium sei mit fünf renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen besetzt, wie das Schulministerium am Dienstag in Düsseldorf erklärte. Ziel sei es, Ergebnisse der Bildungsforschung systematisch in politische Entscheidungen einzubeziehen und fachlichen Austausch zu fördern.

Schulministerin Dorothee Feller (CDU) betonte, zu den Herausforderungen des Bildungssystems zählten etwa die Unterrichtsversorgung, Digitalisierung oder Fragen der Chancengleichheit. „Umso wichtiger ist es, unsere Entscheidungen auf eine fundierte wissenschaftliche Grundlage zu stellen“, sagte die Ministerin. Konkrete Themen sollen zudem die Verbesserung von Basiskompetenzen in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen, die gezielte Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität sowie ein sinnvoller Einsatz von Daten in der Schulentwicklung sein.

Zu dem neuen Gremium gehören die Professorinnen und Professoren Isabell van Ackeren-Mindl von der Universität Duisburg-Essen, Michael Becker-Mrotzek von der Universität zu Köln (emeritiert), Stephan Huber vom Leibniz Institut IPN Kiel/Berlin, Kai Maaz vom Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Susanne Prediger von der TU Dortmund.