UK 20/2016 und 22/2016, Leserbriefe Homosexualität (Seite 14: „Europäische Kirchen wären in der Minderheit“ und „Durch Mehrheitsbeschluss zu entscheiden?“)
Schon im Jahre 2000 veröffentlichte die größte Forschergruppe (kanadische Humangenetiker) zum Thema Homosexualität, dass nach Sichtung eigener jahrelanger Forschung und der korrespondierenden Weltliteratur keine konkreten Hinweise gefunden werden konnten, dass Homosexualität angeboren oder gar genetisch bedingt sei. In der seriösen medizinischen Fachliteratur wurden diesen Thesen bis dato von keiner anderen Forschergruppe dezidiert widersprochen.
Eher schon lohnt es sich, die Publikationen der letzten Jahre aus dem Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft in Reichelsheim bei Darmstadt zu sichten, einem der letzten wissenschaftlichen Institute, die sich dieser Thematik annehmen. Die ziemlich klaren Ergebnisse dieses Institutes hinsichtlich der Entwicklung homosexueller Persönlichkeiten werden zwar von interessierter Seite immer wieder heftig angegriffen. Übersehen werden darf dabei jedoch nicht, dass sich das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft in guter Gesellschaft mit namhaften Forschern in den USA befindet.
Dr. med. Gerhard Gräwe, Unna
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