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Neues Musikfestival “Klangsinn” feiert Ende Mai Premiere

Am 23. Mai feiert das neue Festival „Klangsinn“ in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf Premiere. Dabei handle es sich um ein neues Format, das die Beziehung deutscher Musiker und Komponisten zu St. Petersburg ins Zentrum rücke, teilte die Akademie mit. Ins Leben gerufen haben das Festival die zwei russischen Musiker Evgeny Sinaiski (Wiener Konservatorium) und Kirill Timofeev (Rastrelli Cello Quartett), die beide aus St. Petersburg stammen.

Musik sei eine universelle Sprache, die Menschen berühre und verbinde – gerade in Zeiten der Konfrontation, sagten die zwei Musiker, die am 24. Mai ein Benefizkonzert geben wollen. Musiker seien außerdem Botschafter der Völkerverständigung. Auftreten werden beim Festival ihren Angaben zufolge „erstklassige Solisten und Ensembles“, etwa das Stuttgarter Kammerorchester sowie der ukrainisch-israelische Geiger Vadim Gluzman und der koreanisch-amerikanische Geiger Julian Rhee.

Am 25. Mai soll es als Höhepunkt einen Kulturnachmittag geben mit einem Gala-Konzert, einer Buchpräsentation und einem Vortrag des Journalisten und früheren Moskau-Korrespondenten Christian Neef. Marktoberdorf hat eine Reihe von musikalischen Höhepunkte zu bieten: So hat dort die Bayerische Musikakademie ihren Sitz, außerdem findet dort das internationale Musikfestival der Religionen, „Musica Sacra“, im jährlichen Wechsel mit dem Internationalen Kammerchor-Wettbewerb statt. (1629/15.05.2025)