Auf dem Emscherkunstweg ist am Sonntag ein neues Kunstwerk eröffnet wordent. Markus Jeschaunig habe die Überreste eines stillgelegten Pumpwerks in Herne-Röhlinghausen in eine Installation verwandelt, erklärte die Kultur Ruhr GmbH. Der österreichische Künstler habe eine hybride Landschaft aus einem Bruchwaldbiotop, einer Klanginstallation, einem Wasserspiel und Elementen des alten Pumpwerks geschaffen. Das Kunstwerk „Königsgrube“ ist das 24. Werk am Emscherkunstweg.
Jeschaunigs Werk weise auf die großartigen Technologien, aber auch die enorme ökologische Zerstörung hin, die der Bergbau mit sich brachte, hieß es. Zugleich zeige es einen Weg, wie neues Leben und klimapositive Orte in der Stadt entstehen können. Der Künstler wurde 1982 in Graz geboren. Er lebt und arbeitet als bildender Künstler und Architekt. Mit seinen Arbeiten bewege er sich im Spannungsfeld von Bildender Kunst, Naturwissenschaften, Ökologie und Aktivismus, hieß es.
Der Emscherkunstweg verläuft entlang der Emscher von der Quelle in Holzwickede bis zur Mündung in Dinslaken. Er ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, der Emschergenossenschaft und dem Regionalverband Ruhr. Der Skulpturenweg ist aus dem Ausstellungsformat „Emscherkunst“ hervorgegangen, das ab 2010 den Emscher-Umbau begleitete.