Regional, robust, resistent: Der NABU rät zu heimischen Pflanzen und angepasstem Gießen gegen die anhaltende Trockenheit durch fehlenden Regen. Das schützt nicht nur den Garten, sondern auch die Artenvielfalt.
Viele Böden sind gerade sehr trocken, auch in heimischen Gärten. Der Nabu gibt deshalb Tipps zum Umgang mit Trockenheit. Zum Beispiel sollte besser zu kühleren Tageszeiten gegossen werden, nicht in der Mittagssonne. Empfehlenswert sei außerdem, selten, aber intensiv zu gießen, in der Nähe der Pflanzenwurzel. Die Bodendecke vielfältig zu bepflanzen sei ebenso hilfreich wie diese mit Mulch zu bedecken, so der Nabu Nordrhein-Westfalen am Freitag in Düsseldorf. Damit der Boden mehr Wasser speichert, helfe es, ihn mit Humus anzureichern.
Grundsätzlich empfehlen die Naturschützer, den Garten mit Stauden, Sträuchern und Bäumen zu bepflanzen, die an den Standort angepasst sind. Regionale Pflanzen wie etwa trockenresistente Stauden eignen sich besser als trockenheitsanfällige Zierpflanzen aus dem Ausland.
“Längere Hitzeperioden, ausbleibender Regen und zunehmende Dürre machen eine klimaangepasste Gartengestaltung heute unerlässlich”, sagt Philipp Lützenkirchen, Mitarbeiter des NABU NRW. “Wer bewusst gärtnert, kann nicht nur Wasser sparen, sondern den eigenen Garten auch in eine klimaresiliente Oase verwandeln – und dabei gleichzeitig die Artenvielfalt und Biodiversität fördern.”