Im Nationalpark Schwarzwald sind in den vergangenen zehn Jahren rund 10.000 Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen worden. Das entspreche einem Drittel aller in Baden-Württemberg bekannten Arten auf nur 0,3 Prozent der Landesfläche, teilte der Nationalpark am Mittwoch in Seebach (Ortenaukreis) mit. Ein Großteil der entdeckten Vielfalt bleibt den Angaben zufolge meist unsichtbar: Insekten, Spinnentiere und Pilze machen mehr als drei Viertel der Arten aus.
Eine neue Broschüre mit dem Titel „Zehn Jahre Forschung im Nationalpark Schwarzwald“ gibt laut Mitteilung Einblicke in die Forschungsarbeit. Sie erklärt unter anderem, was die Losung von Rothirschen verrät und wie Insekten auf höhere Temperaturen reagieren. QR-Codes im Heft führen zu einem Blog, der regelmäßig über neue Projekte berichtet. Die Broschüre steht im Internet zum Herunterladen bereit. (1959/06.08.2025)