Ratingen/Recklinghausen – Nordrhein-Westfalens Museen widmen sich dem Osterbrauchtum und den Ostereiern. In Telgte, Ratingen und Zons sind die Ausstellungen noch bis 28. April zu sehen. Im Ikonen-Museum in Recklinghausen wartet eine „Osterei-Ikone“ auf Betrachter.
Die Ratinger Sonderausstellung „Das goldene Ei“ zeigt Werke aus dem Museum im polnischen Gliwice (Gleitwitz) sowie etwa 600 Exponate aus dem eigenen Bestand. Filmausschnitte, Kunstreproduktionen, Kochrezepte und vieles mehr stellen das Ei in seinen unterschiedlichen Facetten vor. Das Westfälische Museum für religiöse Kultur (Religio) in Telgte stellt seine Schau unter die Überschrift „Frohe Ostern! Ostereier aus aller Welt“ und erinnert daran, dass bereits in frühchristlicher Zeit das Ei zum Symbol für die Auferstehung Christi wurde und als Sinnbild des Lebens gilt.
Passend zum Osterfest zeigt das Ikonen-Museum in Recklinghausen wieder sein sehr seltenes „Ikonen-Ei“, ein russisches Osterei aus dem 19. Jahrhundert. Es zeigt ein orthodoxes Osterbild. Das Ei diente als Versteck für Ostergeschenke. Unter dem Titel „EI-nfach schön!“ sind in Zons Ostereier aus der Sammlung von Georgine und Pavel Hovorak zu sehen. Das Ehepaar erstand zwischen 1980 und 2017 rund 3000 Eier unterschiedlichster Techniken, darunter viele Exponate aus Porzellan und Glas. epd
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