Das Museum Werdenfels in Garmisch-Partenkirchen feiert seinen 100. Geburtstag mit einer Sonderausstellung. Unter dem Titel „Tausende Objekte und noch viel mehr Geschichte(n)“ werde den Besuchern eine Zeitreise durch 7.000 Jahre Kulturgeschichte in der Region geboten, teilte das Museum am Montag mit. Im Mittelpunkt stünden Kultur, Kunst und Tradition von 5000 vor Christus bis heute. Die Ausstellung beginnt am 12. April und dauert bis 9. November.
Den Höhepunkt bilde dabei die Trachtengewandausstellung, in der 100 historische Kleidungsstücke, Hüte, Schmuck, Gürtel und Schuhe gezeigt würden, heißt es weiter. Daneben gebe es 100 weitere Exponate zu sehen, die das Leben der Menschen in der Region über Jahrhunderte hinweg geprägt hätten. Darunter seien etwa Möbelstücke, Gemälde, Marienfiguren und das alte Zugspitzkreuz. Die Besucher seien eingeladen, zu staunen, zu entdecken und in die Geschichte(n) der Region einzutauchen.
Das Museum war im Jahr 1925 gegründet worden. Ziel sei gewesen, in Zeiten revolutionärer technischer Neuerungen jahrhundertealte Traditionen für jüngere Generationen zu bewahren und vermitteln. Mit dem aufblühenden Tourismus um die Jahrhundertwende sei außerdem das Bedürfnis gewachsen, die Geschichte und Kultur der Region dauerhaft zu dokumentieren. Inzwischen gibt es 10.000 Ausstellungsstücke, die auf 1.600 Quadratmetern gezeigt werden. (1003/24.03.2025)