Nach zehnmonatiger Schließzeit öffnet das Museum im Schloss Herrenhausen in Hannover am Mittwoch mit einer neuen Ausstellung wieder seine Pforten. Unter dem Titel „Vier Kutschen und ein Königreich. Hannover 1814-1866“ können die Besucherinnen und Besucher unter anderem die prunkvollen Kutschen des Hauses Hannover erleben, wie das Museum mitteilte. Zudem eröffne der neu gestaltete Eingangsbereich neue Perspektiven auf den angrenzenden barocken Großen Garten.
Gefeiert wird die Wiedereröffnung von 16.30 Uhr an mit mehreren Kleinkunst-Attraktionen im Großen Garten. Für Besitzer von Jahreskarten und Inhaber der Museumscard ist der Eintritt frei, für alle anderen Besucher an diesem Tag auf vier Euro reduziert. Eröffnet wird das neu gestaltete Schlossmuseum von Erbprinz Ernst August von Hannover sowie Hannovers Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender.
Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Schloss Herrenhausen war von 2009 bis 2013 von der Volkswagenstiftung für rund 21 Millionen Euro wieder aufgebaut worden. Es komplettiert seither die Herrenhäuser Gärten, die zu den bedeutendsten barocken Gartenanlagen Europas gehören. Im Inneren befindet sich heute ein wissenschaftliches Tagungszentrum. Die beiden Seitenflügel werden als Museum genutzt.