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Museum präsentiert Werke von Paul Eliasberg

Das Städtische Museum Braunschweig zeigt vom 1. Juli an Werke des deutsch-französischen Malers und Grafikers Paul Eliasberg (1907-1983). Die Ausstellung „Paul Eliasberg: Verzauberte Räume“ biete mit 70 Bildern und Radierungen einen umfangreichen Überblick über das facettenreiche Werk des Künstlers, teilte die Stadt Braunschweig am Donnerstag mit. Anlass ist eine Schenkung der Tochter des Künstlers, Danielle Eliasberg aus Paris. Die Schau läuft bis zum 5. Oktober.

Paul Eliasberg studierte 1924/25 zunächst Gebrauchsgrafik in Berlin, bevor er 1926 nach Paris zog. Dort studierte er an der Académie Ranson und war Meisterschüler des Malers Roger Bissière. Sein Werk ist den Angaben zufolge geprägt von sakralen und natürlichen Räumen. So zeige er oft gotische Kathedralen und zeichne mit „haarfeiner Linie“ ihre Architektur nach.

Ein weiteres zentrales Motiv ist die malerische Landschaft Griechenlands mit ihren Inseln, die Eliasberg seit 1957 regelmäßig besuchte. Bei Architektur wie Natur zeige er „unwirkliche, schwebende Perspektiven“. Bei der Ausstellung in Braunschweig werden seine Bildschöpfungen von Studierenden der Hochschule für Bildende Künste neu interpretiert und in einen Dialog mit der Gegenwartskunst gesetzt. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung bereits am Sonntag um 15 Uhr.