Das Herforder Marta-Museum lädt ab 12. Juli zu einem Rundgang durch seine Sammlung an zeitgenössischer Kunst. Die Ausstellung „Neue und alte Bekannte“ stellt bis 21. September die Neuzugänge vor, wie das Museum am Dienstag ankündigte. Unter den Werken befänden sich sowohl „alte Bekannte“, die nach Schenkungen in die Sammlung übergegangen sind, als auch Neuerwerbungen des Hauses.
Gezeigt werden demnach Arbeiten von 13 internationalen Künstlerinnen und Künstlern, die neu in die Museumssammlung aufgenommen worden. Sie stammen unter anderem von der deutschen Bildhauerin Lena Henke, dem französischen Maler Guillaume Bruère, dem Tschechen Robert Barta oder dem 2011 verstorbenen US-amerikanischen Konzeptkünstler Dennis Oppenheim.
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens widmet sich das Museum im Ausstellungsjahr 2025 dem Thema Kunst-Sammeln. Bis 29. Juni ist noch die Sonderschau „Interieur als Idee – Werke aus der Sammlung Marta“ zu sehen, die Werke der zeitgenössischen Kunst mit Designobjekten in Dialog setzt. Dabei geht es um das Wohnen und dessen verschiedenen Bedeutungsebenen zwischen Heimat, Lifestyle und Zufluchtsort.
Das von dem Architekten Frank Gehry entworfene Museum wurde am 7. Mai 2005 eröffnet. Seit der Gründung des Marta wurde den Angaben zufolge eine heute rund 500 Werke umfassende Sammlung der Gegenwartskunst aufgebaut, darunter vor allem installative Arbeiten.