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Museum Fünf Kontinente erinnert an 80 Jahre Hiroshima und Nagasaki

Mit der Ausstellung „Vom Inferno zum Friedenssymbol“ erinnert das Museum Fünf Kontinente an den 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. „Die Detonationen am 6. und am 9. August 1945 zerstörten die beiden japanischen Städte fast vollständig und brachten abertausenden Menschen den Tod und unsägliches Leid“, heißt es in einer Pressemitteilung des Museums vom Mittwoch. Die Ausstellung sei vom Friedensgedächtnismuseum Hiroshima und dem Atombombenmuseum Nagasaki konzipiert worden und ist ab 4. Juli in München zu sehen. Das Museum Fünf Kontinente zeigt sie in Kooperation mit dem Japan-Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität.

Die Ausstellung zeichne die Entwicklung der Atombombe bis hin zu ihrem Einsatz durch US-Streitkräfte nach, widme sich aber auch dem Leben in Hiroshima und Nagasaki vor und während des Kriegs. Sie dokumentiere den Wiederaufbau der Städte, ihre Entwicklung zu nationalen Gedenkorten und ihre Bedeutung „als Zentren der internationalen Friedensbewegung, die sich unermüdlich gegen die Verwendung von Atomwaffen einsetzt“, hieß es weiter. (1919/11.06.2025)