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Museum Folkwang zeigt Arbeiten von Robert Frank

Anlässlich des 100. Geburtstages des schweizerisch-amerikanischen Fotografen und Filmemacher Robert Frank (1924-2019) würdigt ihn das Museum Folkwang mit einer kleinen Ausstellung. Die Präsentation „Be Happy“ in der Reihe Sammlungsgeschichten ist vom 23. August bis zum 5. Januar zu sehen, wie das Museum in Essen am Donnerstag ankündigte.

Gezeigt würden 34 Fotografien aus dem Bestand der Fotografischen Sammlung, Briefe und Dokumente zu Franks Ausstellungsgeschichte im Museum Folkwang sowie sein erster Videofilm „Home Improvements“ (1985) zu sehen, hieß es. Mit Werken aus Schlüsselserien wie „The Americans“ (1958), der vollständigen Reihe „From the Bus“ (1958) und weiteren, teilweise sehr persönlichen Fotografien, Montagen und Collagen nehme der Ausstellungsraum Franks komplexes und vielfältiges Oeuvre in den Blick.

Frank, 1924 als Sohn jüdischer Eltern in Zürich geboren, absolvierte dort eine Ausbildung zum Fotografen, bevor er 1947 in die USA auswanderte. Ab 1950 lebte er zunächst dauerhaft in New York, ab 1970 abwechselnd auch in einem abgeschiedenen Ort in Kanada. Zu seinen berühmtesten Werken gehört die Fotoserie „The Americans“, die bei einer Reise durch die USA entstand. Außerdem gilt er als wichtiger Vertreter des Independent-Films.