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Münchner NS-Dokumentationszentrum zeigt Kunst zum Thema Krieg

Kunst als Spiegelbild traumatischer Erfahrungen: Eine Schau in München soll zeigen, welche Folgen Kriege bei Menschen hinterlassen.

Welche Nachwirkungen hatten Kriege innerhalb und außerhalb Europas seit 1945? Mit dieser Frage haben sich internationale Künstlerinnen und Künstler auseinandergesetzt. Die entstandenen Arbeiten sind vom 30. Oktober bis 12. Juli 2026 im NS-Dokumentationszentrum in München zu sehen. Die Ausstellung trägt den Titel “… damit das Geräusch des Krieges nachlässt, sein Gedröhn”. Er nimmt laut Ankündigung Bezug auf die Kriegsmemoiren der französischen Schriftstellerin Marguerite Duras und verweist auf persönliche wie kollektive Dimensionen traumatischer Erfahrungen.

Die Ausstellung beschäftige sich damit, wie historische Gewalt nachhalle, heißt es. Sie solle erkunden, welches Potenzial Dialoge zwischen den Generationen und Nationalitäten für eine vielfältige Erinnerung böten und ob es auch Orientierung für die Zukunft liefere. Zu sehen sind der Ankündigung zufolge Werke von Chantal Akerman, Nikita Kadan, Jean Katambayi Mukendi, Tarik Kiswanson, Hiwa K, Atalya Laufer, Selma Selman, Hito Steyerl, Sung Tieu, Milos Trakilovic, Ian Waelder und Leyla Yenirce.