Mit einer mobilen Ausstellung möchte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) über mögliche Risiken durch elektromagnetische Felder informieren. Sie wird erstmals bei der Hauptversammlung des Deutschen Städtetags am Mittwoch und Donnerstag in Hannover einer breiten Öffentlichkeit präsentiert, wie das Bundesamt am Montag in Salzgitter mitteilte.
Elektromagnetische Felder entstehen etwa durch Mobilfunk und die Stromversorgung. Grenz- und Höchstwerte schützen nach Angaben des Bundesamtes zwar vor allen nachgewiesenen gesundheitsschädlichen Wirkungen dieser Felder. Trotzdem machten sich manche Menschen Sorgen, wenn neue Mobilfunkmasten oder Stromleitungen an ihrem Wohnort errichtet werden sollten.
„Mit der Ausstellung bietet das Bundesamt für Strahlenschutz neutrale, wissenschaftlich fundierte Informationen und unterstützt Städte und Kommunen dabei, sachlich und transparent mit den Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern umzugehen“, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini. „Zugleich ist die Ausstellung ein Signal, dass wir Sorgen über elektromagnetische Felder ernst nehmen.“
Die Ausstellung mache wissenschaftliche Erkenntnisse durch 3D-Modelle, Live-Messungen und interaktive Stationen erlebbar, hieß es. Zudem stünden Fachleute des Kompetenzzentrums Elektromagnetische Felder im Bundesamt für Gespräche zur Verfügung. Mit dem kostenfreien Angebot will das BfS künftig bei öffentlichen Veranstaltungen in Kommunen, auf Fachmessen oder in Bildungseinrichtungen auftreten.