Musik, Podiumsdiskussionen und eine Portion Sport. In der Pfalz will Misereor bis Sonntag Menschen für einen nachhaltigeren Lebensstil begeistern. Ein damit verbundener Weltrekordversuch wurde zunächst abgebrochen.
In der Pfalz geht das Festival “Voll das Leben” in die zweite Hälfte. Noch bis Sonntag will das kirchliche Hilfswerk Misereor mit Diskussionsrunden, Musik und Mitmachaktionen in Kallstadt Menschen für mehr Solidarität und einen nachhaltigeren Lebensstil begeistern. Am Mittwoch besuchte der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, die Veranstaltung.
Ein besonderes Event des Festivals musste allerdings vorzeitig abgebrochen werden. Extremsportler Christoph Fuhrbach wollte eigentlich in nur acht Tagen mit dem Rad zehnmal die Höhenmeter des Mount Everest erradeln. Der im Himalaya gelegene Mount Everest ist mit 8.848 Metern der höchste Berg der Welt. Bereits am Sonntag stürzte Fuhrbach bei einer Abfahrt und brach sich das Schlüsselbein. Eine Fortsetzung des Weltrekordversuchs war nicht mehr möglich.
Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) zeigte sich Fuhrbach dankbar für die Solidarität, die er nach dem Sturz erfahren habe. Es klappe eben nicht immer alles im Leben so, wie man sich das vorstelle, so der Theologe. “Und das ist auch gut so. Denn dadurch lerne ich Neues und kann mich weiterentwickeln.”
Interessierte Radsportler und Freizeitfahrer können in den nächsten Tagen noch dazu beitragen, die rund 90.000 Höhenmeter zusammenzubekommen, die eigentlich Fuhrbach allein erradeln wollte.