NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Mittwoch in der Düsseldorfer Staatskanzlei den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an 13 Menschen verliehen. Mit der Auszeichnung ehrt die Landesregierung traditionell gesellschaftlich besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihre herausragenden Verdienste am Gemeinwohl und am Land NRW, wie die Staatskanzlei mitteilte. Zu den Preisträgern gehören unter anderem die erste Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Präsidentin des Europäischen Ethikrates, Christiane Woopen, und der Direktor des Kölner Zoos, Theodor Pagel.
Weitere Auszeichnungen gingen unter anderem an den Medizin-Professor Ulf Dittmer, Direktor der Abteilung für Virologie am Universitätsklinikum in Essen und Co-Direktor des Westdeutschen Zentrums für Infektiologie, und an den Präsidenten des Bundes Historischer Deutscher Schützenbruderschaften, Emanuel Prinz zu Salm-Salm. Gewürdigt wurden auch Ingeborg Schlüter, die trotz ihres hohen Alters seit über zwei Jahrzehnten als „Grüne Dame“ im Evangelischen Krankenhaus in Witten Ansprechpartnerin für Patienten und deren Angehörige ist, sowie der Geschäftsführer des Jüdischen Nationalfonds, Pavol Jurecky.
Der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ist den Angaben zufolge bislang an fast 1.800 Menschen verliehen worden. Der Verdienstorden ist eine der höchsten Auszeichnungen des Landes und wurde 1986 aus Anlass des 40. Geburtstages des Landes NRW vom damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau (SPD) gestiftet.