Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident hat den Besuch bei Papst Franziskus als Höhepunkt seiner Amtszeit bezeichnet. Der Katholik gibt in einem Interview Einblicke in sein konfessionsverbindendes Familienleben.
Für den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz ist sein Besuch beim Papst in bleibender Erinnerung: “Die Audienz bei Papst Franziskus war für mich das größte Erlebnis meiner Amtszeit”, sagte Alexander Schweitzer (SPD) der Illustrierten “Bunte”.
Papst Franziskus hatte Schweitzer im Februar an seinem Wohnsitz, der Casa Santa Marta, empfangen. Nach dem Vier-Augen-Gespräch erklärte der Ministerpräsident: “Ich bin beeindruckt, wie gut der Papst über die Situation in Deutschland informiert ist. Das Gespräch mit ihm war eindrucksvoll, tief und auch ermutigend. Es wird mir immer in lebendiger Erinnerung bleiben.” Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland kommt es häufiger vor, dass Ministerpräsidenten in den Vatikan reisen. Denn sie sind direkte Vertragspartner mit dem Heiligen Stuhl.
Der SPD-Politiker (52) ist katholisch, seine Frau Barbara (47) evangelisch. Ihre beiden Söhne erziehen sie evangelisch, wie das Paar erklärte. “Kein Problem für mich – Hauptsache christlich”, kommentierte das der Ministerpräsident. Seine Frau sagte: “Wir diskutieren über vieles, auch über Religion und Kirche.” Das Ehepaar Schweitzer ist seit 18 Jahre verheiratet. Es hatte sich während seiner Schulzeit in Bad Bergzabern kennengelernt.