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Ministerin: Altersbeschränkung für Kinder bei Social Media prüfen

Nach der Festnahme eines 20-Jährigen wegen sexueller Gewalt im Netz will Ministerin Prien den Zugang zu sozialen Netzwerken für Kinder beschränken – auch Eltern seien in der Verantwortung.

Nach der Festnahme eines 20-Jährigen, der im Netz Kinder zu sexuellen Handlungen gedrängt haben soll, wird die Frage nach mehr Schutz von Minderjährigen dringlicher
Nach der Festnahme eines 20-Jährigen, der im Netz Kinder zu sexuellen Handlungen gedrängt haben soll, wird die Frage nach mehr Schutz von Minderjährigen dringlicherImago / Bildgehege

Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) will noch vor der Sommerpause eine Expertenkommission zu einer möglichen Altersbeschränkung für Soziale Medien einsetzen. Die Kommission solle dafür Grundlagen erarbeiten, erklärte Prien im Podcast von Table.Media. Eine Altersbegrenzung alleine sei aber nicht die Lösung. “Wir brauchen zusätzlich die Eltern mit im Boot”, sagte Prien. Sie müssten darauf achten, dass ihre Kinder nicht zu früh und nicht zu intensiv mit Sozialen Medien in Kontakt kämen.

Prien fordert Gesamtpaket für besseren Jugendschutz im Netz

Notwendig seien auch eine bessere Medienerziehung und mehr Nachrichtenkompetenz bei Jugendlichen, so Prien weiter. Zusätzlich brauche es eine wirksame Altersverifikation. “Das ist ein Gesamtpaket”, sagte die Ministerin. Von Mittwoch bis Freitag findet die Bildungsministerkonferenz statt, Prien ist dort erstmals als Bundesbildungsministerin vertreten.

Social Media Verbot für Jugendliche? 📵
@prienkarin.bsky.social fordert eine ernsthafte Debatte über Altersgrenzen. Markus Söder nannte das zuletzt „totalen Quatsch“.
🎧 Welche Vorschläge die neue Bildungsministerin dafür nennt, hört ihr im Gespräch bei Table Today
👉 podcasts.apple.com/de/podcast/t…

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— Table.Briefings (@table.media) 25. Juni 2025 um 08:09