Der bayerische Kunstminister Markus Blume (CSU) hat am Samstag zehn Chöre und Orchester für ihr 100-jähriges Bestehen ausgezeichnet. „Wer musiziert, schafft Heimat: Bayern ist ein singendes und klingendes Land mit großer Tradition“, sagte Blume laut Mitteilung bei der Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plaketten an die Vereine im oberbayerischen Ismaning. Blumes direkter Vorgänger als Kunstminister und aktueller Präsident des Bayerischen Musikrates, Bernd Sibler, sagte bei der Verleihung: „Chor- und Orchestermusik sind gelebte Kultur.“
Blume sagte weiter: „Die Kraft der Musik ist eine ganz besondere.“ Musik erreiche Herz und Seele, öffne Türen und sei „ein Zeichen der Offenheit über den eigenen Horizont hinaus“. In Chören und Orchestern gemeinsam zu musizieren, sei ein besonderes Erlebnis und verbinde darüber hinaus Generationen. Die Plaketten „Zelter“ und „Pro Musica“ verleiht der Bundespräsident an Laienmusikensembles, die sich in ihrer mindestens 100-jährigen Geschichte intensiv und erfolgreich der Chor- beziehungsweise der Instrumentalmusik widmen, teilte das Kunstministerium weiter mit.
Ausgezeichnet wurden mit der Zelter-Plakette die Gesangvereine Eintracht Großkahl und Frohsinn Fuchsstadt aus Unterfranken, der Männergesangverein Schwörsheim (Schwaben) und der Gesangverein Neunstetten (Mittelfranken). Die „Pro Musica“-Plakette geht an die oberbayerische Blaskapelle Kirchanschöring, den Posaunenchor Streitberg in Oberfranken, den unterfränkischen Musikverein Concordia 1925 aus Miltenberg, den mittelfränkischen Posaunenchor Weißenkirchberg sowie den Musikverein Ederheim und die Musikkapelle Gennach aus Schwaben. (2011/21.06.2025)