Das Netzwerk der über 80 Migrantenselbstorganisationen in Mecklenburg-Vorpommern (Migranet-MV) veranstaltet am Wochenende (28. und 29. Juni) in Rostock eine zweitägige Konferenz. Das Treffen diene dazu, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren, Netzwerke zu stärken und politische Forderungen zu formulieren, teilte Migranet-MV am Donnerstag in Rostock mit. Geplant seien Vorträge, Podiumsdiskussionen und Austauschmöglichkeiten. Ein Schwerpunkt liege auf den politischen Herausforderungen und Perspektiven für Migranten in Ostdeutschland.
Weitere Themen sind laut Mitteilung die aktuelle Asylpolitik in Deutschland und Europa, die Antidiskriminierungsarbeit in MV und die communitybasierte Antirassismusarbeit. Bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landes- und Kommunalpolitik soll es am Sonnabend um das Thema „Aktuelle Migrationspolitik im Hinblick auf die Landtagswahlen 2026“ gehen.
„Diese Konferenz ist eine wichtige Plattform für den Austausch, die Vernetzung und die Stärkung unserer Stimmen“, erklärte Hassan Jansar, Projektleiter von Migranet-MV. „Wir wollen gemeinsam Lösungen entwickeln, um die Integration zu verbessern, Diskriminierung abzubauen und eine inklusive Gesellschaft aktiv mitzugestalten.“