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Mehr Geld aus Sondervermögen für Klima und Soziales gefordert

500 Milliarden Euro sollen aus dem schuldenfinanzierten Sondervermögen in Infrastruktur und Klimaschutz fließen. Sozialverbände drängen auf einen konkreten Anteil für ihren Bereich.

Sozialverbände fordern unter anderem den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
Sozialverbände fordern unter anderem den Ausbau des öffentlichen NahverkehrsImago / CHROMORANGE

Arbeiterwohlfahrt, Caritas und die Klima-Allianz Deutschland pochen auf gezielte Investitionen aus dem sogenannten Sondervermögen des Bundes in Klimaschutz und soziale Infrastruktur. Mit Blick auf einen bevorstehenden Kabinettsbeschluss forderten die Verbände eine Überarbeitung: Investitionen in fossile Projekte wie Gaskraftwerke oder Autobahnen müssten ausgeschlossen, die Klimawirkung geplanter Vorhaben überprüft und gemeinnützige Träger gezielt gefördert werden.

Sozialverbände: Konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz

Klimaschutz müsse ausreichend im Sondervermögen verankert werden, verlangten die Verbände. Das 500-Milliarden-Euro-Schuldenpaket war nach der Bundestagswahl beschlossen worden und sieht Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz vor.

Konkret fordern die Verbände etwa, Schulen und Wohnungen zu dämmen sowie Wärmenetze und den öffentlichen Nahverkehr auszubauen. Auch müssten viele Pflegeeinrichtungen, Kitas und soziale Einrichtungen dringend modernisiert, digitalisiert und energetisch saniert werden.