Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt fördert 41 Kunstschaffende und -projekte mit rund 352.000 Euro. Das teilte die Stiftung am Donnerstag in Halle mit. In der Ausschreibungsrunde im zweiten Halbjahr 2024 seien insgesamt 145 Anträge auf Förderung eingereicht worden. Maßgebend für eine Unterstützung seien Originalität und Realisierbarkeit der Antragsvorhaben sowie der Nutzen für die Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt, hieß es.
Kulturminister und Stiftungsratsmitglied Rainer Robra (CDU) sprach von einer vielfältigen, kreativen und lebendigen Kulturszene in Sachsen-Anhalt: „Wir haben vielversprechende Projekte ausgewählt, von denen unser Bundesland nachhaltig profitieren wird.“
Die Kunststiftung wird nach eigenen Angaben im Sommer einen Wettbewerb zur Neugestaltung eines Sarges für die Grablege Ottos des Großen im Magdeburger Dom ausschreiben, hieß es. Es gehe um einen künstlerischen Entwurf, der dem historischen Anlass in würdiger und zugleich zeitgenössischer Form Rechnung trage.
Gefördert werden den Angaben zufolge unter anderem die Evangelische Kirchengemeinde Nutha bei Zerbst für den Kunstankauf „Kruzifixus“ des Künstlers Jürgen Raiber und der Freundeskreis Stiftung christliche Kunst Wittenberg. Er erhält einen Zuschuss zum Kunstprojekt „Die Wiedergeburt des Lichts“.
Zudem fördert die Kunststiftung das Projekt „Mikrokosmos-Makrokosmos – Barockmusik trifft auf Naturwissenschaft beim Heinrich Schütz Musikfest 2025“ der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.