Wegen des großen Andrangs schloss der Petersdom in der Nacht nur für etwa drei Stunden. Stundenlang warten Menschen auf dem Petersplatz, um Abschied von Papst Franziskus nehmen zu können.
Mehr als 128.000 Menschen haben bis Freitagmorgen, 08.00 Uhr, Abschied vom Papst genommen. Das teilte das vatikanische Presseamt am Freitagmorgen mit. Wegen des großen Andrangs sei der Petersdom bis 2.30 Uhr geöffnet gewesen – und seit 5.40 Uhr wieder zugänglich. Franziskus ist seit Mittwoch um 11.00 Uhr im offenen Sarg in der Basilika aufgebahrt.
Die Aufbahrung des am Montag verstorbenen Papstes endet an diesem Freitag im Petersdom. Für Freitagabend ist die feierliche Versiegelung des Sargs geplant.
Am Samstag folgt auf dem Petersplatz das Requiem, zu dem mehr als 200.000 Menschen erwartet werden. Delegationen von mindestens 130 Ländern haben sich angekündigt, darunter über 50 Staats- und Regierungschefs. Zugesagt haben unter anderen US-Präsident Donald Trump, Argentiniens Präsident Javier Milei und der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Nach der Trauerfeier werden die sterblichen Überreste des Papstes in seine Lieblingskirche Santa Maria Maggiore gebracht, wo er auf eigenen Wunsch und im kleinen Kreis beigesetzt wird. Dabei erhält eine Gruppe armer Menschen das Vorrecht, ihm auf den Stufen der Basilika die letzte Ehre zu erweisen. Franziskus hatte sich stets für Bedürftige eingesetzt.