Unter dem Motto „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“ starten mehrere deutsche Verlage und Medienhäuser am Donnerstag (15. Februar) eine Kampagne gegen Rechtsextremismus. Beteiligt sind „Die Zeit“, „Handelsblatt“, „Süddeutsche Zeitung“, „Tagesspiegel“, „WirtschaftsWoche“ und „Ströer“ sowie rund 500 Unternehmen, Stiftungen und Verbände, die sich zu Freiheit, Vielfalt und einer Willkommenskultur bekennen, wie die Initiatoren am Mittwoch mitteilten. Zum Auftakt werde es jeweils eine Doppelseite in den genannten Zeitungen und bundesweit digitale Außenwerbung geben.
Die Zeitungen und Medienhäuser stellen den Angaben zufolge Anzeigenplätze im Gegenwert von mehreren Millionen Euro für die Kampagne zur Verfügung. Zahlreichen Unternehmen, Stiftungen und Verbänden sei angeboten worden, ihr Logo kostenfrei in die Anzeige mit dem Motto zu integrieren, hieß es. Im Gegenzug seien die Organisationen aufgefordert, an gemeinnützige Projekte oder unternehmensinterne Aktionen zu spenden.
Ins Leben gerufen haben die Kampagne die Geschäftsführenden Rainer Esser (Die Zeit), Gabriel Grabner (Tagesspiegel), Christian Schmalzl (Ströer), Andrea Wasmuth (Handelsblatt Media Group) und Christian Wegner (Süddeutsche Zeitung). Alle teilnehmenden Partnerinnen und Partnern sind sich demnach einig: „Weltoffenheit, Respekt und Gemeinschaft sind Werte, die Deutschland nicht nur zu einem lebenswerten, sondern auch zu einem wirtschaftlich starken Land machen. Deshalb stehen wir zusammen für ein offenes Land, das sich Schwierigkeiten mutig stellt.“