Der Berliner Künstler Götz Lemberg präsentiert vom 9. März an innerhalb und außerhalb der evangelischen Markuskirche in Hannover mehrere Arbeiten zum Thema Licht und Dunkelheit. Dabei wolle er im Übergang von der dunklen Jahreszeit in die hellen Tage einen neuen spannenden Zugang zum Phänomen des Lichtes eröffnen, teilten die Initiatoren mit. Lemberg lade dazu ein, Licht in seinen verschiedenen Dimensionen zu erleben und die Wahrnehmung von Licht in seinen vielschichtigen Facetten zu schärfen. Die Ausstellung „dunkel – licht. Lichtinstallationen“ läuft bis zum 4. Mai.
Besucher erlebten das Licht mal strahlend, mal geheimnisvoll, als Naturphänomen oder als Herausforderung der eigenen Erwartungen, hieß es. Mit seinen Arbeiten wolle der Künstler Standpunkte und Grenzen verrücken, verstellen und überlagern. Grenzen würden so weich und fließend. Die Ausstellung wird auch beim 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 30. April bis zum 4. Mai in Hannover zu sehen sein. Sie wird begleitet von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Führungen, Musik und Texten zum Thema Licht sowie einer Nacht-Öffnung.
Vor der Kirche wird der Ankündigung zufolge ein großflächiges Werk mit dem Titel „Licht“ aus Hunderten von LED-Leuchten eine Botschaft in die Stadt senden. Im Glockenturm lässt die Installation „FriedLicht“ die Betrachter nach oben in eine sich langsam verändernde Welt aus Farben blicken. Im Kirchenschiff erwartet die Besucher ein „Ganzkörper-Kaleidoskop“ mit Licht und Spiegeln, und die abgedunkelte Kapelle wird zu einem ungewöhnlichen Andachts- und Erlebnisraum. Die Markuskirche gehört zu den vier Kulturkirchen der hannoverschen Landeskirche