Die Stadt Marburg zeigt ab dem 8. Juli eine Ausstellung über das Ausmaß der Zerstörung und die Auswirkungen von Bombardierungen mit Atomwaffen. Sie soll an die Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 – vor 80 Jahren – erinnern, wie die Stadt am Montag mitteilte. Zu sehen sind Fotos und Zeichnungen.
Die Poster-Ausstellung des Bündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) mahne für die Gegenwart: „Wir sollten die Gefahren von Atomwaffen niemals vergessen“, sagte der Marburger Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD).
Marburg ist den Angaben zufolge seit 2019 Mitglied bei „Mayors for Peace“. Dem Netzwerk, das der Bürgermeister von Hiroshima gründete, gehörten weltweit rund 8.500 Städte an.
Die Ausstellung ist bis zum 18. September im Erwin-Piscator-Haus zu sehen.