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LWB will humanitäre Hilfe verstärken

Genf – Der Lutherische Weltbund will in den kommenden Jahren die humanitäre Hilfe für Menschen in Krisensituationen verstärken. Den Ärmsten und Schwächsten müsse besonders geholfen werden, teilte der LWB in Genf mit. Der Weltbund will Flüchtlingen, Binnenflüchtlingen und Vertriebenen beistehen, auch bei der Rückkehr in die Heimat. Zum Abschluss seiner Sitzung 2018 verabschiedete der LWB-Rat eine neue Strategie für die Jahre 2019 bis 2024. Laut dem Text mit der Überschrift „Mit Leidenschaft für die Kirche und für die Welt“ soll sich der LWB bei seinem humanitären Engagement immer an der menschlichen Würde und an den Menschenrechten orientieren.
In einer „zersplitterten Welt“ trügen die Kirchen eine besondere Verantwortung, betonte der aus Nigeria stammende LWB-Präsident Panti Filibus Musa. Sie sollten sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Der LWB werde auch den Kindern, Männern und Frauen helfen, die Opfer des Klimawandels werden. Die Abteilung für Weltdienst ist das Not- und Entwicklungshilfeorgan des LWB. Die 7500 Mitarbeiter des Dienstes helfen 2,7 Millionen Menschen weltweit, die in Not sind. Ein Schwerpunkt der Hilfe ist das Konfliktland Südsudan. epd