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Lungenärzte gründen Chor “Lungenklänge” für ihre Patienten

Singen macht bekanntermaßen glücklich – und kann auch medizinisch sinnvoll sein. Zum Beispiel bei Lungenkrankheiten. Deswegen wurde nun ein Lungen-Chor gegründet.

Singen ist gut für die Lunge (Symbolbild)
Singen ist gut für die Lunge (Symbolbild)epd-bild/ Jens Schulze

Für Menschen mit Lungenerkrankungen haben Ärzte in Saarbrücken den Chor „Lungenklänge“ gegründet. „Durch das Singen wird die Atem-Hilfsmuskulatur – insbesondere das Zwerchfell – gestärkt“, sagte der erste Vorsitzende des gleichnamigen Vereins und Lungenarzt Thomas Dapper in Saarbrücken. „Das hilft dabei, Symptome wie Atemnot zu lindern und das im Alltag erforderliche Haushalten mit dem Atem zu erlernen.“

Durch das Singen wird die Atemmuskulatur trainiert

„Zum Mitmachen eingeladen sind Menschen mit Lungenerkrankungen wie beispielsweise Asthma, Lungenfibrose oder der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die Begleittherapien in Form von Lungensport nicht wahrnehmen können oder möchten, aber etwas Hilfreiches für Körper und Seele tun möchten“, erklärte der Verein. Unter der Anleitung der Sängerin und Chorleiterin Claudia Kemmerer werde die Atemmuskulatur trainiert, um das aktive Lungenvolumen zu vergrößern.