DETMOLD/LIPPE – Der Zukunftsprozess der Lippischen Landeskirche, der Klimaschutz und der Einsatz für Flüchtlinge sind Themen der Lippischen Landessynode, die vom 21. bis 22. November im Landeskirchenamt in Detmold tagt. Außerdem wird der Haushalt für das Jahr 2017 verabschiedet.
Zu Beginn der Beratungen steht traditionell der Bericht des Landeskirchenrates, den Landessuperintendent Dietmar Arends vor den Synodalen hält. Arends wird darüber hinaus einen Überblick über den Prozess „Kirche in Lippe – auf dem Weg bis 2030“ geben.
Weiter wird auf der Synode über ein Klimaschutzkonzept verhandelt. Die lippische Kirche will sich zudem verstärkt für Flüchtlinge einsetzen; zu diesem Zweck liegt der Synode ein Beschlussvorschlag zur Errichtung einer Pfarrstelle „Flüchtlingsbeauftragung“ vor. Mit einer Änderung der Verfassung soll die bisherige Regelung zur Altersgrenze in den Kirchenvorständen aufgehoben werden. Statt wie bisher mit der Vollendung des 75. Lebensjahres aus dem Leitungsgremium auszuscheiden, könnten Kirchenvorstände dann ihre Amtszeit bis zur nächsten Wahl zu Ende bringen.
Am zweiten Verhandlungstag geht es außerdem um das Thema „Kommunikation der biblischen Botschaft in der digitalen Gesellschaft“, das von Kirchenrat Tobias Treseler eingeführt wird. Den Vortrag dazu hält Oberkirchenrat Sven Waske von der Evangelischen Kirche in Deutschland. leg
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