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Landesmuseum zeigt Kupferstiche des Niederländers Hendrick Goltzius

Das Niedersächsische Landesmuseum in Hannover zeigt in den kommenden Monaten eine Sonderausstellung mit Werken des niederländischen Kupferstechers, Malers und Verlegers Hendrick Goltzius (1558-1617). Die Schau „Die Verwandlung der Welt. Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ ist in Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen entstanden und zeigt rund 80 Kunstwerke des Ausnahmekünstlers, wie das Museum am Donnerstag mitteilte.

Nach Angaben des Landesmuseums verstand Goltzius den Kupferstich nicht nur als ein Medium der Vervielfältigung, sondern als eigenständige Kunstform, die auf hohen technischen und handwerklichen Fertigkeiten basiert. Der Zeichner und Druckgrafiker habe Motive aus der Welt der römischen Antike, der Mythologie und des Christentums sowie Götter und Helden immer wieder neu und innovativ ins Bild gesetzt. Als Hauptwerk gelte die sechsteilige Kupferstichfolge „Meisterstiche“.

Die Ausstellung wird von Führungen und Workshops flankiert. Besucher können einen Audioguide nutzen, den Studierende der Georg-August-Universität Göttingen eingesprochen haben und der acht Motive erzählerisch vertieft. Die am Donnerstag eröffnete Goltzius-Schau läuft bis zum 1. März 2026.