Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ordiniert am Sonntag sechs neue Pfarrerinnen und Pfarrer. Die feierliche Weihe für den Dienst in der Landeskirche erfolgt im Rahmen eines Festgottesdienstes um 15 Uhr in der Klosterkirche Neuruppin. Ordiniert werden die Theologinnen und Theologen von Bischof Christian Stäblein, gemeinsam mit der Berliner Generalsuperintendentin Julia Helmke und der stellvertretenden Vorsitzenden der Landessynode, Vizepräses Renate Nowotnick, wie die Landeskirche am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Die vier neuen Pfarrerinnen und zwei neuen Pfarrer werden anschließend in Berlin sowie in den Kirchenkreisen Zossen-Fläming und Wittstock-Ruppin eingesetzt. Ihre künftigen Aufgaben reichen von der klassischen Gemeindepfarrstelle über die pädagogische Arbeit an Schulen bis hin zur Ausländerseelsorge.
Mit dem Gottesdienst in Neuruppin enden die Ordination für dieses Jahr. Insgesamt wurden seit dem Frühjahr 24 neue Pfarrerinnen und Pfarrer in den Dienst berufen.
Die Ordination ist die Sendung und Segnung von Pfarrpersonen für den Dienst der öffentlichen Wortverkündung und Sakramentsverwaltung. Sie wird in der Landeskirche vom Bischof, einem Generalsuperintendenten und dem Präses der Landessynode, dem Vorsitzenden des Kirchenparlaments, vorgenommen. Die neuen Pfarrpersonen dürfen danach eigenständig Gottesdienste leiten, Abendmahl feiern und Menschen taufen. Zum Dienst einer Pfarrerin oder eines Pfarrers gehören außerdem Seelsorge und Unterricht.