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Landesgartenschau kommt 2030 nach Duderstadt

Die niedersächsische Landesgartenschau findet 2030 in Duderstadt statt. Die rot-grüne Landesregierung habe dem Vorschlag des Landwirtschaftsministeriums am Dienstag zugestimmt, teilte die Staatskanzlei mit. Das Ministerium hatte den Standort zuvor auf Grundlage der Empfehlung einer Bewertungskommission benannt.

Die Stadt im Eichsfeld habe sich knapp gegen die Gemeinde Bad Zwischenahn durchgesetzt, hieß es weiter. Die Konzeption sei schlüssig, fachlich überzeugend und entspreche den geforderten Kriterien. Sie könne mit ihren „Aspekten eines klimaangepassten, resilienten Umbaus der Innenstadt auch Vorbildwirkung für andere niedersächsische Mittelstädte haben“, sagte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne).

Die Altstadt von Duderstadt ist als Stadtdenkmal anerkannt. Die rund 600 erhaltenen Fachwerkhäuser werden von einem grünen Ring, den historisch bedeutsamen Wallanlagen, umgrenzt. Dort werde sich die Landesgartenschau 2030 gut integrieren, hieß es.

Die erste Landesgartenschau fand im Jahr 2002 in Bad Zwischenahn statt. Zunächst wurde alle zwei Jahre, seit 2006 alle vier Jahre eine Schau veranstaltet. Zuletzt war die Schau 2023 in Bad Gandersheim zu Gast, 2026 wird sie in Bad Nenndorf ausgerichtet.