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Landesforsten wollen mehr als sechs Millionen Setzlinge pflanzen

Forstleute wollen in der laufenden Pflanzsaison insgesamt mehr als sechs Millionen Setzlinge in niedersächsischen Wäldern anpflanzen. Noch etwa bis Ostern dauere die Bepflanzung an, teilten die Landesforsten am Mittwoch in Hannover mit. „Von wenigen Unterbrechungen aufgrund von Schnee und Frost abgesehen, konnten wir fast durchgehend seit Herbst pflanzen“, sagte Landesforsten-Präsident Klaus Merker mit Blick auf den Internationalen Tag des Waldes am Freitag.

Die Landesforsten setzten auf eine Mischung verschiedener Baumarten: „Jeder vierte Setzling ist eine Buche, danach wird es bunt: Ob heimischen Eichenarten, Lärche, Weißtanne, Douglasie, Bergahorn – alle finden ihren Weg in den Waldboden“, erläuterte Merker. Hinzu kämen eine halbe Million Setzlinge verschiedener Nebenbaumarten und Sträucher. Ergänzt würden die Pflanzungen durch die natürlichen Sämlinge der bereits vorkommenden Baumarten.

Die Pflanzarbeiten seien überwiegend auf die Zeit zwischen Oktober und Mitte April beschränkt. Neben der Witterung müsse auch das Entwicklungsstadium der Setzlinge passen. Die jungen Triebe müssten im Herbst verholzt sein und Knospen gebildet haben, erst dann könnten die Setzlinge schadlos transportiert und gepflanzt werden.

Der Boden dürfe nicht gefroren oder mit Schnee bedeckt sein und müsse außerdem hinreichend feucht sein, damit die jungen Bäume optimale Bedingungen vorfänden. „Das Meiste haben wir in der Hand“, sagte Merker. Nur regnen müsse es spätestens im April wieder, damit aus den Setzlingen auch ein Mischwald werden könne.