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Landesamt: Bei Osterfeuern auf Tiere und Brandschutz achten

Beim Osterfeuer sollen laut Landesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen (LANUK) Regeln zum Tier- und Umweltschutz beachtet werden. „Schlecht durchgeführt, kann der alte Brauch große Schäden anrichten“, warnte es am Dienstag in Recklinghausen. Um bereits brütende Vögel zu schützen, sollten die Holzhaufen für Osterfeuer auf Vogelbruten hin kontrolliert und eventuell umgeschichtet werden. Das gebe auch Igeln, Hasen, Kaninchen und anderen Kleintieren die Chance, rechtzeitig vor dem Feuer zu fliehen. Wegen der aktuellen Trockenheit sei es in diesem Jahr zudem besonders wichtig, Fragen des Brandschutzes zu berücksichtigen.

Um die Umwelt mit den Feuern möglichst wenig zu belasten, dürfe nur naturbelassenes Holz sowie von Blättern befreiter Baum- und Strauchschnitt abgebrannt werden, hieß es. Osterfeuer dürften nicht dazu genutzt werden, um Holzabfälle zu „entsorgen“. Lackiertes und behandeltes Holz seien als Brennmaterial verboten, ebenso wie Sperrmüll, Altreifen oder Kunststoff. Die darin enthaltenen Stoffe könnten die Gesundheit und Umwelt stark belasten. Das Landesamt verwies zudem darauf, dass die Vorschriften der Gemeinden für sichere Oster- und Brauchtumsfeuer beachtet werden sollten.