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Land fördert ehrenamtliche Flüchtlingshilfe vor Ort

ARNSBERG – Die kommunalen Integrationszentren in 49 Städten und Kreisen in NRW erhalten Fördergelder für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Insgesamt 882 000 Euro stehen an Landesmitteln zur Verfügung, wie das Kompetenzzentrum für Integration der Bezirksregierung Arnsberg mitteilte. Das Kompetenzzentrum verteilt die Fördergelder von jeweils 18 000 Euro pro Stadt und Kreis.
Die kommunalen Integrationszentren sollen mit den Geldern ehrenamtliche Initiativen und Projekte vor Ort fördern. Der Einsatz von ehrenamtlichen Sprachpatinnen und Sprachpaten sei genauso möglich wie Sprach- und Leseangebote oder die Einrichtung von Spielgruppen, hieß es weiter. Für die Ehrenamtlichen selbst könne mit den Fördergeldern auch eine direkte fachliche Unterstützung ermöglicht werden, etwa in Form von begleiteten Teamsitzungen und Treffen.
Im Rahmen des Flüchtlingsgipfels, der im Oktober 2014 stattfand, hatte sich das Land NRW dazu verpflichtet, das Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe über die Kommunalen Integrationszentren zu stärken. Das Förderkonzept wird nun vom Kompetenzzentrum für Integration der Bezirksregierung Arnsberg umgesetzt. epd

Internet: www.kfi.nrw.de