In ihrem Leben als Politikerin hat sich Monika Grütters vor allem in der Kulturpolitik engagiert. Für ihre Verdienste wird sie nun geehrt.
Die frühere Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) ist am Mittwoch mit dem Kulturpolitikpreis 2025 ausgezeichnet worden. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, bezeichnete ihre Amtszeit anlässlich der Ehrung als einen “Glücksfall für Kunst und Kultur”. Grütters selbst sagte laut Redemanuskript, es sei als leidenschaftliche Kulturliebhaberin ein wunderbares Privileg gewesen, das höchste Amt in der deutschen Kulturpolitik anvertraut zu bekommen. Sie habe versucht, dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Grütters gehörte von 2016 bis 2022 dem Präsidium der CDU an. Von 1995 bis 2005 war sie Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin und dort wissenschafts- und kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Anschließend saß sie bis zur vergangenen Bundestagswahl 20 Jahre im Bundestag. Von 2013 bis 2021 übernahm sie das Amt der Kulturstaatsministerin.
Der Deutsche Kulturrat verleiht seit 2021 den Deutschen Kulturpolitikpreis für besondere kulturpolitische Verdienste. Bisherige Preisträger sind unter anderen der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy. Die Geehrten erhalten eine Preisskulptur, die vom Lichtkünstler Klaus Geldmacher gestaltet ist.