Artikel teilen:

Kulturbehörde Hamburg: Neues Förderprogramm für die freie Kunstszene

Drei Hamburger Gruppen von Kunstschaffenden aus der freien Szene erhalten die neue sogenannte Kontinuitätsförderung der Hamburger Kulturbehörde. Die Förderung umfasse eine Summe von 100.000 Euro pro Spielzeit für einen Zeitraum von drei Spielzeiten, teilte die Hamburger Kulturbehörde am Dienstag mit. Insgesamt stünden jeder geförderten Gruppe also 300.000 Euro zu. Gefördert wird laut Mitteilung das Kollektiv „Meine Damen und Herren“, das sich mit Emotionen als gesellschaftlich relevanten Erfahrungen beschäftigt und hinterfragt, wie Gefühle Zugänge zu politischen Fragen eröffnen. Außerdem werden die Choreographin Regina Rossi, die sich im Verbund mit weiteren Kunstschaffenden für Tanz und Bewegung an Hamburger Schulen einsetzt, und das Musiktheater von Benjamin van Bebber und seinem Team, das sich mit dem Thema der Inklusion beschäftigt, gefördert. Die dreijährige Förderphase beginnt mit der Spielzeit 2025/26.

Das Angebot ist Teil des Doppelhaushalts 2025/26 des Hamburger Senats. Es diene der Planungssicherheit in der freien Kunstszene und solle es den Kunstschaffenden ermöglichen, kontinuierliche und künstlerisch anspruchsvolle Prozesse über einen längeren Zeitraum zu realisieren. „Dies schafft notwendige Freiräume für die kreative Arbeit und ermöglicht auch die Umsetzung von größeren Projekten mit überregionaler Strahlkraft. Gleichzeitig profitiert die gesamte Szene durch die damit verbundene Festigung von Arbeitsstrukturen und den Ausbau von Netzwerken“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD).