Die Künstlerin Gloria Sogl erhält den diesjährigen Kulturpreis der „Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung“ für Bildende Kunst in Straubing. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung werde am 27. Juni im Rahmen eines Festaktes am Weytterturm überreicht, teilte die Kunststiftung mit. Mit der Preisverleihung verbunden ist eine Preisträger-Ausstellung im Straubinger Weytterturm, die vom 28. Juni bis 3. August zu sehen ist.
Im Mittelpunkt von Sogls Arbeit steht laut Stiftung die Kunst des Webens, wobei die Künstlerin das traditionelle Handwerk mit digitaler Technologie und Künstlicher Intelligenz verbinde. Die Beziehungen zwischen Textil und Text, Weben und Programmieren, die in den Arbeiten deutlich würden, verknüpften sich dabei zu einer „vollkommen neuen Webart, einer web.art, woraus Sogl beeindruckende raumgreifende textile Installationen gestaltet“, hieß es.
Gloria Sogl wurde 1994 in München geboren und wuchs in Wegscheid (Kreis Passau) auf. Sie studierte von 2016 bis 2022 in der Klasse für Freie Malerei von Professor Susanne Kühn und in der Klasse Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei bei Professor Michael Hakimi, der sie 2022 zur Meisterschülerin ernannte. (1898/10.06.2025)