Unter der Überschrift „Gott im Berg“ lädt die evangelische Gemeinde ELIA am Gründonnerstag (17. April, 17 bis 22 Uhr) und am Karfreitag (18. April, 10 bis 20.30 Uhr) wieder zu einem besonderen Kreuzweg im Erlanger Burgberg ein. In 14 Stationen können Besucherinnen und Besucher das Leiden Christi „nicht nur in Worten, sondern Bildern, Gegenständen zum Anfassen, Geräuschen und Gerüchen“ erschließen, heißt es auf der Webseite der Veranstaltung. Dafür werde der Henninger Bierkeller seit 2007 jedes Jahr mit mehr als 600 Kerzen, elektrischer Beleuchtung und Lautsprechern ausgestattet, um den Kreuzweg mit allen Sinnen erlebbar zu machen.
110 Ehrenamtliche kümmern sich laut Daniel Siegel aus dem Leitungsteam an den Aktionstagen darum, dass nicht mehr als 100 Personen gleichzeitig im Berg sind – und dass auch alle wieder herausfinden. „Gott im Berg“ sei jedes Jahr etwas anders, denn alle zwei Jahre werden einzelne Stationen neu gestaltet. Immer gleich bleibe die Station „Simon hilft Jesus, das Kreuz zu tragen“. An einer Wand stehen größere und kleinere Holzbalken bereit, um in Stille in einem kerzenbeschienenen Kreis getragen zu werden.
Für Menschen, die den Kreuzweg im Berg nicht vor Ort begehen können, gibt es einen interaktiven Online-Kreuzweg mit allen Stationen. Die Gemeinde hat außerdem einen Audiospaziergang zu Ostern mit dem Namen „Gott auf dem Berg“ entwickelt, der in einem Rundweg über das Burgberggelände führt. Der Weg orientiere sich an den Erlebnissen und Erfahrungen zweier Freunde von Jesus aus dem Lukasevangelium, heißt es auf der Webseite. (1301/15.04.2025)