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Kreuzkirche zeigt Bilder von geflüchtetem ukrainischem Künstler

Bilder der Heiligenverehrung und des Krieges mischen sich in einer neuen Ausstellung in der hannoverschen Kreuzkirche. Der ukrainische Künstler Wolodymyr Disyk (50) war vor seiner Flucht im Jahr 2022 als Kirchenmaler tätig, teilte der evangelische Stadtkirchenverband mit. Die Ausstellung sei ab diesem Montag bis zum 21. September zu sehen.

Die Flucht habe Disyk sehr belastet und er habe diese als gewalttätige und unrechtmäßige Entwurzelung erlebt, hieß es. Auf zweien seiner Bilder sei der Krieg dargestellt. Eins davon zeige das Bild einer Frau, die mit einem Kinderwagen vor einer brennenden Kirche abgebildet sei und damit stellvertretend für viele geflüchtete Familien stehe.